Vertrauen in die Funktionsfähigkeit des Staates ist wichtig für das Vertrauen in unsere Demokratie. Dafür braucht es auch einen zukunfts- und funktionsfähigen Sozialstaat. Er ist jedoch immer komplexer und teurer geworden. Die öffentliche Verwaltung steht zudem vor der Herausforderung, dass in den nächsten Jahren sehr viele Beschäftigte in den Ruhestand gehen werden.
An Digitalisierung und Automatisierung in der Sozialverwaltung führt daher kein Weg vorbei. Die Realität sieht düster aus: In der Verwaltung wird noch zu wenig, zu langsam, nicht flächendeckend und vor allen Dingen nicht behördenübergreifend digitalisiert und automatisiert. KI wird bisher kaum genutzt.
Datenschutz und andere rechtliche Vorgaben wie das Vier-Augen-Prinzip oder fehlende Übermittlungsbefugnisse erschweren oft die Umsetzung. Hinzu kommen unterschiedliche und nicht kompatible IT-Anwendungen von Bund, Ländern und Kommunen.
In diesem ISWA-Webinar wollen wir mit ausgewiesenen Experten u. a. über folgende Fragen diskutieren: Was hindert Digitalisierung und Automatisierung in der Sozialverwaltung? Wie kann KI bei der Digitalisierung helfen? Wie müssen datenschutzrechtliche Regelungen gestaltet sein, um den Einsatz neuester Technologien nicht zu verhindern? Kann der Bund Standards für die Digitalisierung über alle föderalen Ebenen vorgeben? Braucht es ein Sozialdatenregister auf das die verschiedenen Behörden zugreifen können?
Die Teilnahme an unseren ISWA-Webinaren ist kostenfrei. Die Kosten trägt der gemeinnützige Verein ISWA im Rahmen seines Bildungsauftrags.