–Praxiswebinar

Digitaler Euro – neuer Stabilitätsanker oder Grund zur Sorge?

Zur Anmeldung
–Inhalt

   

Der digitale Euro kommt. Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt die Vorbereitung zur Einführung eines digitalen Euro mit großer Energie voran. In wenigen Jahren könnte der digitale Euro Realität werden. Als weitreichendste Reform seit der Einführung des Euros vor fast 25 Jahren ist der digitale Euro ist ein wichtiges Projekt, das die Struktur des europäischen Geldsystems verändern wird. Die Europäische Kommission hat hierfür Ende Juni einen Gesetzesvorschlag veröffentlicht. Im Herbst ist eine Grundsatzentscheidung der EZB zu erwarten, welche voraussichtlich das Ende der bisher laufenden Untersuchungsphase zugunsten dem Start einer möglichen Entwicklungsphase beschließt.

 

Im Rahmen des Webinars wird der Frage nachgegangen, was die Digitalisierung von Zentralbankgeld bedeutet. Wie sollte die digitale Zukunft des Zentralbankgelds aussehen, damit Bedürfnisse von Wirtschaft und Gesellschaft zielgerichtet adressiert werden? Wir skizzieren hierzu die Vorstellungen der Deutschen Kreditwirtschaft (DK), der gemeinsamen Interessenvertretung der deutschen Banken und Sparkassen. Hierbeistellen wir auch die Frage, welches Ziel die EZB mit der Einführung eines digitalen Euro erreichen möchte. Denn die meisten Bürgerinnen und Bürger nehmen beim Bezahlen keinen Mangel an Angeboten wahr – weder online noch im stationären Handel.

 

Die Projektarbeit der EZB und der Gesetzesvorschlag der Kommission lassen bereits die Konturen eines möglichen digitalen Euro erkennen. Auf dieser Grundlage wird der Frage nachgegangen, welche Chancen für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen entstehen. Gleichzeitig sind mit einer neuen Geldform auch Risiken verbunden. Wie lässt sich die Balance zwischen Chancen und Risiken finden?

 

Diesen und weiteren aktuellen Fragen wird das ISWA-Webinar nachgehen. Es ist wichtig, dass Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger in der Lage sind, an der politischen Debatte um den digitalen Euro teilzunehmen. Weitreichende politische Entscheidungen über die Zukunft unseres Geldsystems sollten auf einer breiten demokratischen Legitimationsgrundlage basieren. Insbesondere das Mandat der EZB hinsichtlich der Gestaltung eines digitalen Euro sollte im Rahmendes europäischen Gesetzgebungsverfahren so festgelegt werden, dass die Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft klar erkennbar sind, während die Risiken effektiv begrenzt werden.

 

–Programm

.00 Uhr        

Begrüßung und Einführung

Dr. Oliver Perschau
Geschäftsführer,
Institut für Sozial- und Wirtschaftspolitische Ausbildung e.V. (ISWA), Berlin


14.05 Uhr        

Die Zukunft des Geldes aus Sicht der Deutschen Kreditwirtschaft


(mit anschließender Diskussion)

Dr. Andreas Bley
Abteilungsleiter Volkswirtschaft/Mittelstandspolitik
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Berlin

Felix Haeusler
Referent Digitaler Euro
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Berlin

 

14.45 Uhr        

Konturen werden sichtbar –die Pläne der EZB und wichtige Aspekte des Gesetzesvorschlags der Europäischen Kommission

(mit anschließender Diskussion)

Dr. Andreas Bley
Abteilungsleiter Volkswirtschaft/Mittelstandspolitik
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Berlin

Felix Haeusler
Referent Digitaler Euro
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Berlin

 

15.25 Uhr        

Zusammenfassung und Abschluss

Dr. Oliver Perschau
Geschäftsführer,
Institut für Sozial- und Wirtschaftspolitische Ausbildung e.V. (ISWA), Berlin

 

15.30 Uhr        

Ende des ISWA-Kurzwebinars

–Informationen
Dr. Oliver Perschau, Geschäftsführer, Institut für Sozial- und Wirtschaftspolitische Ausbildung e. V., Berlin
28.9.2023
28.9.2023
14.00 bis 15.30 Uhr
–Kosten

Die Teilnahme an unseren ISWA-Webinaren ist kostenfrei. Die Kosten des Webinars trägt der gemeinnützige Verein ISWA im Rahmen seines Bildungsauftrags.

–Anmeldung